§ 14 a UStG
FNA: 611-10-14
Fassung vom: 21.02.2005
Stand: 01.11.2024
zuletzt geändert durch:
Postrechtsmodernisierungsgesetz, BGBl. I Nr. 236 vom 15.07.2024

§ 14 a UStG Zusätzliche Pflichten bei der Ausstellung von Rechnungen in besonderen Fällen

§ 14 a Zusätzliche Pflichten bei der Ausstellung von Rechnungen in besonderen Fällen

UStG ( Umsatzsteuergesetz )

(1) 1Hat der Unternehmer seinen Sitz, seine Geschäftsleitung, eine Betriebsstätte, von der aus der Umsatz ausgeführt wird, oder in Ermangelung eines Sitzes seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Inland und führt er einen Umsatz in einem anderen Mitgliedstaat aus, an dem eine Betriebsstätte in diesem Mitgliedstaat nicht beteiligt ist, so ist er zur Ausstellung einer Rechnung mit der Angabe "Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers" verpflichtet, wenn die Steuer in dem anderen Mitgliedstaat von dem Leistungsempfänger geschuldet wird und keine Gutschrift gemäß § 14 Absatz 2 Satz 2 vereinbart worden ist. 2Führt der Unternehmer eine sonstige Leistung im Sinne des § 3 a Absatz 2 in einem anderen Mitgliedstaat aus, so ist die Rechnung bis zum fünfzehnten Tag des Monats, der auf den Monat folgt, in dem der Umsatz ausgeführt worden ist, auszustellen. 3In dieser Rechnung sind die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Unternehmers und die des Leistungsempfängers anzugeben. 4Wird eine Abrechnung durch Gutschrift gemäß § Absatz Satz 2 über eine sonstige Leistung im Sinne des § a Absatz vereinbart, die im Inland ausgeführt wird und für die der Leistungsempfänger die Steuer nach § b Absatz und 5 schuldet, sind die Sätze 2 und 3 und Absatz entsprechend anzuwenden.