OVG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 13.10.2023
1 E 645/23
Normen:
RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG Nr. 3104 S. 1 VV;
Vorinstanzen:
VG Arnsberg, - Vorinstanzaktenzeichen 13 K 1950/19

Anfallen einer Terminsgebühr eines Rechtsanwalts ohne Teilnahme an der mündlichen Verhandlung wegen Erkrankung

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.10.2023 - Aktenzeichen 1 E 645/23

DRsp Nr. 2023/13499

Anfallen einer Terminsgebühr eines Rechtsanwalts ohne Teilnahme an der mündlichen Verhandlung wegen Erkrankung

Tenor

Die Beschwerde wird zurückgewiesen.

Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

Normenkette:

RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG Nr. 3104 S. 1 VV;

Gründe

Die im Namen des Klägers erhobene Beschwerde, über die der Senat in der Besetzung mit drei Richtern entscheidet,

vgl. die Senatsbeschlüsse vom 25. Januar 2011- 1 E 32/11 -, juris, Rn. 1 ff., m. w. N., vom 10. Oktober 2011 - 1 E 300/11 -, juris, Rn. 1, vom 4. September 2013 - 1 E 876/13 -, juris, Rn. 1, vom 8. Oktober 2014 - 1 E 197/14 -, juris, Rn. 1, und vom 2. Juni 2022 - 1 E 372/22 -, juris, Rn. 1,

ist zwar gemäß §§ 146 Abs. 1 und 3, 147 Abs. 1 VwGO zulässig, aber unbegründet.

Das Verwaltungsgericht hat zu Recht angenommen, dass vorliegend keine Terminsgebühr gemäß § 2 Abs. 2 Satz 1 des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes in der aktuellen Fassung (RVG) i. V. m. Nr. 3104 und der Vorbemerkung 3 Abs. 3 der Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 RVG (Vergütungsverzeichnis - VV RVG) nebst anteiliger Umsatzsteuer (Nr. 7008 VV RVG) entstanden ist.