BFH - Urteil vom 08.10.1987
IV R 18/86
Normen:
AktG (1965) § 152 Abs. 7, HGB § 249 ; EStG § 5 Abs. 1, 4, § 6 Abs. 1 Nr. 2 ;
Fundstellen:
BFHE 151, 153
BStBl II 1988, 57
DB 1988, 208
Vorinstanzen:
FG München,

BFH - Urteil vom 08.10.1987 (IV R 18/86) - DRsp Nr. 1996/12743

BFH, Urteil vom 08.10.1987 - Aktenzeichen IV R 18/86

DRsp Nr. 1996/12743

»Der Leasinggeber kann für die Verpflichtung, den Leasingnehmer bei Beendigung des Mietvertrags am Verwertungserlös zu beteiligen, während der Laufzeit des Mietvertrags weder eine Rückstellung noch einen passiven Rechnungsabgrenzungsposten bilden.«

Normenkette:

AktG (1965) § 152 Abs. 7, HGB § 249 ; EStG § 5 Abs. 1, 4, § 6 Abs. 1 Nr. 2 ;

Gründe:

I. Streitig ist, ob die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) für die Streitjahre 1972 bis 1974 Rückstellungen für Mietrückvergütungen aus Leasingverträgen bilden durfte und ob die jährlichen Zuführungen zu den Rückstellungen den Gewinn aus Gewerbebetrieb minderten.