BFH - Urteil vom 13.05.1987
I R 386/83
Normen:
KVStGKVStG (1972) § 2 Abs. 1 Nr. 1, 2, § 5 Abs. 2 Nr. 3; UmwStG (1969) § 29 S. 1 Nr. 2 ;
Fundstellen:
BFHE 150, 28
BStBl II 1987, 604
Vorinstanzen:
Niedersächsisches FG,

BFH - Urteil vom 13.05.1987 (I R 386/83) - DRsp Nr. 1996/12582

BFH, Urteil vom 13.05.1987 - Aktenzeichen I R 386/83

DRsp Nr. 1996/12582

»Die Steuerbefreiung gemäß § 29 S. 1 Nr. 2 UmwStG (1969) setzt voraus, daß das Vermögen eines Unternehmens als Ganzes, ein Betrieb, ein Teilbetrieb oder ein Mitunternehmeranteil bis zum Abschluß des Ersterwerbs der Gesellschaftsrechte (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 KVStG (1972))zivilrechtlich auf die Kapitalgesellschaft im Sinne des KVStG übertragen wird.«

Normenkette:

KVStGKVStG (1972) § 2 Abs. 1 Nr. 1, 2, § 5 Abs. 2 Nr. 3; UmwStG (1969) § 29 S. 1 Nr. 2 ;

Gründe:

I. Die Klägerin und Revisionsbeklagte (Klägerin) ist die Rechtsnachfolgerin der T-KG in M. Die T-KG wurde durch Vertrag vom 1. Dezember 1972 rückwirkend zum 1. Oktober 1972 in der Weise gegründet, daß die Klägerin und B beschlossen, das Einzelunternehmen des B künftig in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG fortzuführen. Die Klägerin wurde mit einer Einlage von 50.000 DM persönlich haftende Gesellschafterin. B wurde Kommanditist. Hinsichtlich seiner Einlageverpflichtung ist im Gesellschaftsvertrag der KG folgendes vereinbart: