BFH - Urteil vom 13.11.1991
II R 7/88
Normen:
AO (1977) §§ 42, 122 Abs. 1, 2 ; GrEStG (1983) § 1 Abs. 1 Nr. 1, §§ 5, 13 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BB 1992, 265
BB 1992, 844
BFHE 166, 180
BStBl II 1992, 202
NJW 1992, 2111
Vorinstanzen:
FG Köln,

BFH - Urteil vom 13.11.1991 (II R 7/88) - DRsp Nr. 1996/11256

BFH, Urteil vom 13.11.1991 - Aktenzeichen II R 7/88

DRsp Nr. 1996/11256

»1. Bringen die Gesellschafter einer GbR ihre Miteigentumsanteile (Bruchteilseigentum) an den der GbR dienenden Grundstücken in das Gesellschaftsvermögen - zur gesamten Hand - ein und findet anschließend ein vollständiger Wechsel der Gesellschafter statt, so steht die Besteuerung der Grundstücksübertragung auf die Gesamthand - unter Versagung der Steuerbefreiung gemäß § 5 GrEStG 1983 - der Besteuerung des nachfolgenden Wechsels im Personenstand der Gesellschaft gemäß § 42 AO 1977 i.V.m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 nicht entgegen. 2. Zu der von den Finanzbehörden und den FG vorzunehmenden Sachverhaltsermittlung bei der Prüfung, ob ein Wechsel im Personenstand einer nur Grundstücke haltenden Personengesellschaft gemäß § 42 AO (1977) i.V.m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG der Grunderwerbsteuer unterliegt.«

Normenkette:

AO (1977) §§ 42, 122 Abs. 1, 2 ; GrEStG (1983) § 1 Abs. 1 Nr. , §§ , Nr. ;