BFH - Urteil vom 14.08.1991
I R 42/89
Normen:
BewG § 1 Abs. 1 § 9 Abs. 1 ; KVStG (1972) § 9 Abs. 1 Nr. 1 § 5 Abs. 2 Nr. 3 § 6 Abs. 1 Nr. 1 § 8 S. 1 Nr. 1 lit. b ; VStR Abschn. 76 ff.;
Fundstellen:
BB 1991, 2289
BB 1992, 624
BFHE 165, 300
BStBl II 1992, 96
Vorinstanzen:
FG Köln,

BFH - Urteil vom 14.08.1991 (I R 42/89) - DRsp Nr. 1996/11163

BFH, Urteil vom 14.08.1991 - Aktenzeichen I R 42/89

DRsp Nr. 1996/11163

»Bei Anwendung des Stuttgarter Verfahrens zur Schätzung des Wertes von Kommanditanteilen für Zwecke der Gesellschaftsteuer ist die Berücksichtigung eines negativen Ertragshundertsatzes dann nicht geboten, wenn die am Stichtag vorhandenen objektiven Verhältnisse auf keinen baldigen Zusammenbruch des Unternehmens hindeuten.«

Normenkette:

BewG § 1 Abs. 1 § 9 Abs. 1 ; KVStG (1972) § 9 Abs. 1 Nr. 1 § 5 Abs. 2 Nr. 3 § 6 Abs. 1 Nr. 1 § 8 S. 1 Nr. 1 lit. b ; VStR Abschn. 76 ff.;

Gründe:

I. Die Klägerin und Revisionsbeklagte (Klägerin) ist eine GmbH & Co. KG mit Sitz und Geschäftsleitung im Inland, an der seit dem 23. Juni 1983 die B-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin und die Eheleute B als Kommanditisten beteiligt sind. Das haftende Kapital der Kommanditisten wurde auf 1 Mio DM festgesetzt.