BFH - Urteil vom 25.07.1991
V R 89/88
Normen:
AO (1977) § 121 Abs. 1, § 152 ;
Fundstellen:
BB 1991, 2436
BB 1992, 205
BFHE 165, 163
BStBl II 1992, 3
GmbHR 1992, 186
Vorinstanzen:
FG Rheinland-Pfalz,

BFH - Urteil vom 25.07.1991 (V R 89/88) - DRsp Nr. 1996/11134

BFH, Urteil vom 25.07.1991 - Aktenzeichen V R 89/88

DRsp Nr. 1996/11134

»Ob ein Verspätungszuschlag gegen die Kapitalgesellschaft oder gegen ihren für die fristgemäße Abgabe der Steuererklärung verantwortlichen gesetzlichen Vertreter festgesetzt wird, muß die Finanzbehörde nach pflichtgemäßem Ermessen entscheiden. Eine Festsetzung gegen den gesetzlichen Vertreter statt gegen die Kapitalgesellschaft kommt nur in Ausnahmefällen in Betracht. Die Inanspruchnahme der Kapitalgesellschaft statt ihres gesetzlichen Vertreters bedarf im Regelfall keiner Begründung.«

Normenkette:

AO (1977) § 121 Abs. 1, § 152 ;

Gründe: