Die Neue kommt: Onboarding professionell gestalten

Fehlende oder als „lieblos“ empfundene Einarbeitung kann nicht motivieren. Sie ist einer der häufigsten Gründe für eine Kündigung in der Probezeit durch den neuen Mitarbeiter. Je mehr Zeit in die Einarbeitung investiert wird, desto stärker wird die Bindung des neuen Mitarbeiters.

Drei Aspekte: fachlich, organisatorisch und sozial

Die fachliche Einarbeitung einschließlich des Kennenlernens der Mandanteninterna ist unerlässlich. Gerade in Zeiten der Digitalisierung spielen auch die Kanzleiprozesse eine wichtige Rolle. Eine Bindung des Mitarbeiters entsteht dadurch aber nicht. Hier braucht es den „sozialen Kitt“, der über Wertschätzung und Integration ins Team erreicht werden kann. All diese Aspekte können Sie in den drei Phasen der Einarbeitung berücksichtigen.

Phase 1: Vor dem ersten Arbeitstag

Wenn Sie hier nichts tun, verschenken Sie wertvolles Bindungspotential.

  • Legen Sie einen Paten fest. Dieser sollte schon direkt Kontakt aufnehmen und sich vorstellen (E-Mail/Zoom).
  • Erstellen Sie einen konkreten Einarbeitungsplan.
  • Informieren Sie das bestehende Team.

Tipp Erstellen Sie eine Info-Broschüre (von A-Z mit allen wichtigen Infos zum Arbeitsplatz (von A = Arbeitszeit über U = Urlaub bis Z = Zeiterfassung).

Phase 2: Die ersten Arbeitstage - der Realitätscheck