LSG Bayern - Urteil vom 21.12.2015
L 7 AS 542/15
Normen:
SGB II § 9; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11b Abs. 1 S. 1 Nr. 5; SGB II § 11b Abs. 3; SGB II § 20; SGB II § 21 Abs. 5; SGB II § 22; Alg II-V § 6; SGB VI § 28; SGB IX § 28; SGB IX § 51 Abs. 5; SGB IX § 53; BGB § 305;
Vorinstanzen:
SG Landshut, vom 15.06.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 7 AS 326/14

Höhe von Grundsicherungsleistungen für Arbeitsuchende nach dem SGB IIAbzug eines Erwerbstätigenfreibetrags von Übergangsgeld

LSG Bayern, Urteil vom 21.12.2015 - Aktenzeichen L 7 AS 542/15

DRsp Nr. 2020/14567

Höhe von Grundsicherungsleistungen für Arbeitsuchende nach dem SGB II Abzug eines Erwerbstätigenfreibetrags von Übergangsgeld

Übergangsgeld, das während der Dauer der stufenweisen Wiedereingliederung im unmittelbaren Anschluss an eine Maßnahme der medizinischen Rehabilitation gezahlt wird, ist kein Erwerbseinkommen und ein Erwerbstätigenfreibetrag ist deshalb nicht zu berücksichtigen.

Tenor

I.

Die Berufung gegen das Urteil des Sozialgerichts Landshut vom 15. Juni 2015 wird zurückgewiesen.

II.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 9; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11b Abs. 1 S. 1 Nr. 5; SGB II § 11b Abs. 3; SGB II § 20; SGB II § 21 Abs. 5; SGB II § 22; Alg II-V § 6; SGB VI § 28; SGB IX § 28; SGB IX § 51 Abs. 5; SGB IX § 53; BGB § 305;

Tatbestand

Streitig ist die Höhe der Grundsicherungsleistungen für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) für Februar 2014, insbesondere ob vom Übergangsgeld ein Erwerbstätigenfreibetrag nach § 11b Abs. 3 SGB II abzuziehen ist.