Ausgabe 10/2020

Innovation und Alltag: Wie Sie beides in der Kanzlei kombinieren

Egal um welches Änderungsprojekt es in der Kanzlei geht - irgendwie gerät es immer wieder in den Hintergrund, weil die tägliche Arbeit dringender ist (scheint).  Während der Krise werden Innovationsprojekte wie Homeoffice oder elektronische Unterschriften plötzlich dringend und viele Kanzleien haben sehr schnell viel auf die Beine gestellt. Es gilt jetzt, diese Innovationsfreude in den Alltag zu übernehmen. Wir zeigen die wichtigsten Schritte.

1. Schritt: Zeit schaffen

Wie viel Zeit und Budget ist Ihrer Kanzlei die Innovation wert? Fordern Sie hier Ihre Chefs. Überlegen Sie gemeinsam, welche „normalen“ Tätigkeiten in der Kanzlei entfallen können.

Beispiele Seltener Unterlagen von Mandanten anfragen, stattdessen nach Aktenlage entscheiden; Mandate auf den Prüfstand stellen, die schlecht mit uns zusammenarbeiten

Tipp Versuchen Sie, für jedes Kanzleimitglied mindestens eine halbe Stunde Zeit pro Woche für Innovation freizumachen. Und zwar zu einem festen Termin - z.B. jeden Donnerstag nach der Mittagspause. Nutzen Sie die Möglichkeiten des Outsourcings, wenn die eigene Zeit nicht reicht. Vom Werkstudenten oder Praktikanten bis zum EDV-Dienstleister gibt es viele Möglichkeiten.

2. Schritt: Raum schaffen