Ausgabe 04/2020

Mehr als Standardauswertungen: Die FiBu-Beratungscheckliste

Was den Mandanten interessiert

Die rein steuerliche Korrektheit der Buchhaltung ist unsere Basis-Dienstleistung. Tatsächlich geht der Mandant hier davon aus, dass wir das möglichst ohne Nachfragen korrekt erledigen. Das lässt ihn an der Stelle ruhig schlafen. Seine „Alpträume“ haben daher meist wenig mit Steuern zu tun. Er muss sein Unternehmen betriebswirtschaftlich auf Kurs halten.

Mit der Beratungscheckliste FiBu Anlässe erkennen

Eine wichtige Aufgabe des Unternehmers ist dabei, Fehlentwicklungen möglichst früh zu erkennen und dann gegenzusteuern. Dabei geht es nicht immer um große Dinge wie Rechtsformwechsel, Sanierung und Liquiditätsplanung oder die Unternehmensnachfolge. Es geht um „Alltagsberatung“. Dafür werden Sie zum Risikomanager Ihres Mandanten, indem Sie ihn frühzeitig auf Handlungsbedarf hinweisen.

Basis ist der Kontenrahmen bzw. die jeweilige SuSa des Mandanten. Die gehen Sie mit einer FiBu-Beratungsliste durch, die Sie sich in Ihrer Kanzlei erarbeiten. Sie sollte vier bis fünf Checkpunkte enthalten - am besten gleich für den einzelnen Mandanten oder zumindest die Branche angepasst -, zu denen in Ihrer Mandantschaft des Öfteren Beratungsbedarf besteht.

Beispiele für Beratungscheckpunkte

Thema

Beratungsanlass

Anlagevermögen: Welche (wesentlichen) Wirtschaftsgüter sind in den nächsten sechs Monaten abgeschrieben?

Ersatzinvestition und Finanzierung