Sen.Fin Berlin - Erlass vom 27.03.2012
III A - S 2411 - 2/2007

Sen.Fin Berlin - Erlass vom 27.03.2012 (III A - S 2411 - 2/2007) - DRsp Nr. 2012/80605

Sen.Fin Berlin, Erlass vom 27.03.2012 - Aktenzeichen III A - S 2411 - 2/2007

DRsp Nr. 2012/80605

Anwendung des § 50d Abs. 9 S. 1 Nr. 2 EStG, Besteuerung von in Deutschland ansässigem Flugpersonal irischer Fluggesellschaften

Bei der irischen „Income Levy””Income Levy”: 2009 und 2010 erhobener Zuschlag zur irischen „Income Tax” bzw. „Universal Social Charge (USC)””Universal Social Charge”: seit 2011 erhobener Zuschlag zur irischen „Income Tax”, ersetzt seit 2011 „Income Levy” finden hinsichtlich der persönlichen Steuerpflicht dieselben Kriterien Anwendung wie bei der „Income Tax”. Ob und in welchem Umfang die Einkünfte des Steuerpflichtigen der irischen Besteuerung unterliegen, richtet sich vornehmlich nach dem Wohnsitzstatus in Irland. Nach irischem Steuerrecht unterscheidet man zwischen „ordinarily resident”, „resident” und/oder „domiciled”. Nicht in Irland ansässiges („not resident”) Flugpersonal ist danach (1) nur mit den auf eine Tätigkeit in Irland entfallenden Einkünften und/oder (2) mit aus irischen Einkunftsquellen („Irish sourced income”) stammenden Einkünften steuerpflichtig.