Ausgabe 03/2021

So funktioniert die Zusammenarbeit auch mit unkooperativen Mandanten

Damit Sie für Ihre Mandanten überhaupt tätig werden können, sind Sie auf deren Mitarbeit angewiesen. In der Regel sind Mandanten schon in ihrem eigenen Interesse kooperativ. Doch es gibt immer wieder Fälle, in denen die Zusammenarbeit nicht funktioniert. Meist zeigen sich Mandanten beratungsresistent oder verstehen nicht, was Sie von ihnen wollen. Für diese beiden typischen Situationen bietet Ihnen der folgende Beitrag Lösungsansätze.

Typisches unkooperatives Verhalten

Solche Situationen kennen Sie bestimmt aus Ihrem Alltag:

Beispiel Es ist der 10. des Monats, ich prüfe die fälligen Umsatzsteuer-Voranmeldungen. Einige Mandanten haben wieder keine Unterlagen eingereicht - trotz Aufforderung. Kurz vor Feierabend kommt eine Mail mit Stundenaufzeichnungen und dazu die Frage, ob die Löhne denn heute noch fertig werden, denn die Lohnsteuer müsste heute bezahlt werden. Genau dieses Verhalten habe ich schon mehrmals bei diesem Fall bemängelt. Der neue Mandant ruft an, der vor 15 Minuten von mir erfahren hat, dass er einen fünfstelligen Betrag an das Finanzamt zahlen muss. Ich erkläre ihm in Ruhe, warum er den Betrag zahlen muss. Ich bin mir sicher, dass er mich verstanden hat. Doch fünf Minuten nach dem Telefonat kommt eine Mail meines Vorgesetzten: Der Mandant beschwert sich über die hohe Zahllast und die Begründung versteht er nicht.

Lösungen für beratungsresistente Mandanten