BVerfG - Beschluss vom 01.04.2014
2 BvL 2/09
Normen:
KStG § 1 Abs. 1 Nr. 1; KStG § 8 Abs. 1; KStG § 8 Abs. 4 S. 1-3; KStG § 54 Abs. 6; EStG § 10d Abs. 1 S. 1; EStG § 10d Abs. 2; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 100 Abs. 1 S. 1 2. Alt.;

Vereinbarkeit der verschärften Verlustabzugsbeschränkung bei Körperschaften wegen Verlustes der wirtschaftlichen Identität mit dem allgemeinen Gleichheitssatz

BVerfG, Beschluss vom 01.04.2014 - Aktenzeichen 2 BvL 2/09

DRsp Nr. 2014/7367

Vereinbarkeit der verschärften Verlustabzugsbeschränkung bei Körperschaften wegen Verlustes der wirtschaftlichen Identität mit dem allgemeinen Gleichheitssatz

Tenor

Die Vorlage ist unzulässig.

Normenkette:

KStG § 1 Abs. 1 Nr. 1; KStG § 8 Abs. 1; KStG § 8 Abs. 4 S. 1-3; KStG § 54 Abs. 6; EStG § 10d Abs. 1 S. 1; EStG § 10d Abs. 2; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 100 Abs. 1 S. 1 2. Alt.;

Gründe

A.

Das Normenkontrollverfahren betrifft die Frage, ob § 54 Abs. 6 KStG in der Fassung des Gesetzes zur Finanzierung eines zusätzlichen Bundeszuschusses zur gesetzlichen Rentenversicherung vom 19. Dezember 1997, welcher die zeitliche Anwendbarkeit der durch § 8 Abs. 4 KStG in der Fassung des Gesetzes zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform vom 29. Oktober 1997 verschärften Verlustabzugsbeschränkung bei Körperschaften wegen Verlustes der wirtschaftlichen Identität regelte, mit dem allgemeinen Gleichheitssatz nach Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar ist.

I.