BVerfG - Beschluss vom 07.10.2015
2 BvR 413/15
Normen:
AGG § 15 Abs. 1; BBesG § 27 Abs. 1; BBesG § 28 Abs. 1;
Fundstellen:
NVwZ 2015, 8
NVwZ 2016, 56
NZA 2015, 7
ZBR 2016, 124
Vorinstanzen:
BVerwG, vom 30.10.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 2 C 3.13
OVG Sachsen-Anhalt, vom 11.12.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 1 L 188/11

Verfassungsbeschwerde gegen das rückwirkende Inkrafttreten des Sächsischen Besoldungsgesetzes (SächsBesG); Entschädigungsanspruch im Falle der überlangen Dauer von Gerichtsverfahren

BVerfG, Beschluss vom 07.10.2015 - Aktenzeichen 2 BvR 413/15

DRsp Nr. 2015/20004

Verfassungsbeschwerde gegen das rückwirkende Inkrafttreten des Sächsischen Besoldungsgesetzes (SächsBesG); Entschädigungsanspruch im Falle der überlangen Dauer von Gerichtsverfahren

Tenor

Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen.

Normenkette:

AGG § 15 Abs. 1; BBesG § 27 Abs. 1; BBesG § 28 Abs. 1;

Gründe

A.

Die Verfassungsbeschwerde betrifft das rückwirkende Inkrafttreten des Sächsischen Besoldungsgesetzes (SächsBesG).

I.

Der Beschwerdeführer ist im Jahr 1995 durch die damalige Landesversicherungsanstalt Sachsen-Anhalt in das Beamtenverhältnis übernommen worden. Im Jahr 2005 ist die Beklagte des Ausgangsverfahrens - die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland - durch den Zusammenschluss mehrerer Landesversicherungsanstalten zu einem Regionalträger entstanden. Mit dem Wirksamwerden dieser Vereinigung am 30. September 2005 trat der Beschwerdeführer kraft Gesetzes in den Dienst der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland über.