Wie die praktische Einführung von Tools gelingt

Früher hatten wir eine Kanzleisoftware und Microsoft Office. Alles andere ging per Papier - kein Onlinebanking, kaum Fakturierungsprogramme bei Mandanten. Digital zu unterschreiben oder gar Belege über ein Mandantenportal hochzuladen war schlicht nicht notwendig. Heute kommt gefühlt jeden Monat mindestens ein neues Tool, eine App oder eine neue Funktion der Kanzleisoftware dazu. Wir zeigen, wie Sie bei der Einführung systematisch vorgehen, damit Sie sich nicht verzetteln.

Fokus statt Multitasking

Haben Sie auch so einen Chef, der als „Shopping Queen“ immer wieder mit neuen Tools ins Büro kommt und meint, mit dem Einkaufen ist es getan? Oder ist Ihre Chefin eine Goldgräberin, die das „perfekte Tool“ sucht - und ein einmal gefundenes dann immer wieder hinterfragt? Beide Vorgehensweisen führen oft dazu, dass die Einführung neuer Tools lange dauert oder sogar im Sande verläuft.

Tipp Nicht immer geht es darum, welches Tool „dringend“ eingeführt werden soll, sondern darum, sich zunächst für das Tool zu entscheiden, das als erstes eingeführt werden soll. Dann kommt das nächste an die Reihe.

Die Anforderungen: Was das Tool können soll

Meist stehen mehrere Tools für eine gewünschte Anwendung zur Auswahl. Alle hören sich gut an, viele sehen heute auch noch schick aus und werben mit umfangreichen Funktionen.