BMF - Schreiben vom 05.03.2024
III C 3 - S 7327/21/10004 :002

BMF - Schreiben vom 05.03.2024 (III C 3 - S 7327/21/10004 :002) - DRsp Nr. 2024/80085

BMF, Schreiben vom 05.03.2024 - Aktenzeichen III C 3 - S 7327/21/10004 :002

DRsp Nr. 2024/80085

Umsatzsteuer; Besteuerung von Umsätzen bei grenzüberschreitenden Personenbeförderungen mit Kraftomnibussen, die nicht in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen sind; Änderungen der Abschnitte 16.2, 18.8 und 18.17 UStAE

Nach Erörterung mit den obersten Finanzbehörden der Länder gilt Folgendes:

A. Allgemeines

Mit dem Jahressteuergesetz 2020 vom 21. Dezember 2020 (BGBl 2020 I S. 3096) ist die Umsetzung der zweiten Stufe des sogenannten Mehrwertsteuer-Digitalpakets zum 1. Juli 2021 erfolgt. Seit dem 1. Juli 2021 können sowohl nicht im Gemeinschaftsgebiet ansässige Unternehmen als auch im übrigen Gemeinschaftsgebiet ansässige Unternehmen, die grenzüberschreitende Personenbeförderungen mit Kraftfahrzeugen an Nichtunternehmer erbringen, auch von den besonderen Besteuerungsverfahren - im Inland nach §§ 18i oder 18j UStG (One-Stop-Shop-Verfahren) - Gebrauch machen.

B. Änderungen im Umsatzsteuer-Anwendungserlass

Der Umsatzsteuer-Anwendungserlass (UStAE) vom 1. Oktober 2010, BStBl 2010 I S. 846, der zuletzt durch das BMF-Schreiben vom 27. Februar 2024 - III C 2 - S 7282/19/10001 :002 (2024/0129235), BStBl 2024 I S. xxx, geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

  • Abschnitt 16.2 wird wie folgt geändert:

    • Absatz 8 wird wie folgt gefasst: