OLG Hamm - Grundurteil vom 07.12.2023
28 U 47/22
Normen:
BGB § 823 Abs. 2; StGB § 283 Abs. 1 Nr. 8 Alt. 1;
Vorinstanzen:
LG Bielefeld, vom 29.04.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 1 O 220/18

Deliktische Haftung des Rechtsanwalts bei Teilnahme an Insolvenzstraftaten des Mandanten; Voraussetzungen eines deliktischen Schadensersatzanspruchs bei Verminderung der Insolvenzmasse durch Insolvenzstraftaten; Zahlungsanspruch zur Insolvenzmasse

OLG Hamm, Grundurteil vom 07.12.2023 - Aktenzeichen 28 U 47/22

DRsp Nr. 2024/6328

Deliktische Haftung des Rechtsanwalts bei Teilnahme an Insolvenzstraftaten des Mandanten; Voraussetzungen eines deliktischen Schadensersatzanspruchs bei Verminderung der Insolvenzmasse durch Insolvenzstraftaten; Zahlungsanspruch zur Insolvenzmasse

1. Zur deliktischen Haftung des Rechtsanwalts bei Teilnahme an Insolvenzstraftaten des Mandanten 2. Voraussetzungen eines deliktischen Schadensersatzanspruchs bei Verminderung der Insolvenzmasse durch Insolvenzstraftaten

Tenor

Auf die Berufung des Klägers wird das am 29.04.2022 verkündete Urteil der 1. Zivilkammer des Landgerichts Bielefeld, 1 O 220/18, abgeändert.

Die Klage ist dem Grunde nach gerechtfertigt.

Die Kostenentscheidung bleibt dem Schlussurteil vorbehalten.

Normenkette:

BGB § 823 Abs. 2; StGB § 283 Abs. 1 Nr. 8 Alt. 1;

Gründe

I.