BFH - Urteil vom 25.03.2015
I R 52/13
Normen:
KStG 2002 § 2 Nr. 2, § 4, § 32 Abs. 1 Nr. 2; EStG 2002 § 20 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. b, § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7c, § 43a Abs. 1 Nr. 6, § 44 Abs. 6;
Fundstellen:
BFHE 250, 46
Vorinstanzen:
FG Düsseldorf , vom 11.06.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 2867/11 1509

Ertragsteuerliche Behandlung von Sondervergütungen einer an einer gewerblich tätigen Personengesellschaft beteiligten kommunalen Gebietskörperschaft

BFH, Urteil vom 25.03.2015 - Aktenzeichen I R 52/13

DRsp Nr. 2015/16146

Ertragsteuerliche Behandlung von Sondervergütungen einer an einer gewerblich tätigen Personengesellschaft beteiligten kommunalen Gebietskörperschaft

Beteiligt sich eine juristische Person des öffentlichen Rechts an einer gewerblich tätigen Personengesellschaft, wird hierdurch ein Betrieb gewerblicher Art begründet. Die im Rahmen der Beteiligung bezogenen Sondervergütungen unterliegen auf der Ebene des Betriebs gewerblicher Art der Körperschaftsteuer und auf der Ebene der Trägerkörperschaft der Kapitalertragsteuer (Bestätigung des BMF-Schreibens vom 9. Januar 2015, BStBl I 2015, 111).

Tenor

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 11. Juni 2013 6 K 2867/11 KE,F wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat der Kläger zu tragen.

Normenkette:

KStG 2002 § 2 Nr. 2, § 4, § 32 Abs. 1 Nr. 2; EStG 2002 § 20 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. b, § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7c, § 43a Abs. 1 Nr. 6, § 44 Abs. 6;

Gründe

I.