Kanzleitrainer Online
  2. Rechtsprechung
  3. 2017
  4. Sonstige
  5. LSG
  6. LSG Hessen

LSG Hessen - Urteil vom 28.11.2017
L 3 U 51/16
Normen:
SGB III § 284 Abs. 3; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; SGB VII § 8 Abs. 2 Nr. 1; VO (EWG) 1408/71; VO (EG) 883/2004 Art. 1 Buchst. a); VO (EG) 883/2004 Art. 2 Abs. 1; VO (EG) 883/2004 Art. 3 Abs. 1 Buchst. f); VO (EG) 883/2004 Art. 11 Abs. 1; VO (EG) 883/2004 Art. 11 Abs. 2; VO (EG) 883/2004 Art. 11 Abs. 3 Buchst. a); VO (EG) 883/2004 Art. 12 Abs. 2; VO (EG) 883/2004 Art. 13 Abs. 3;
Vorinstanzen:
SG Kassel, vom 23.02.2016 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 U 125/15

Anerkennung eines Arbeitsunfalls in der gesetzlichen UnfallversicherungMaßgeblichkeit des Kollisionsrechts bei grenzüberschreitendem SachverhaltNichtanwendbarkeit der VO (EWG) 1408/71 nach dem Inkrafttreten der VO (EG) 883/2004

LSG Hessen, Urteil vom 28.11.2017 - Aktenzeichen L 3 U 51/16

DRsp Nr. 2018/2082

Anerkennung eines Arbeitsunfalls in der gesetzlichen Unfallversicherung Maßgeblichkeit des Kollisionsrechts bei grenzüberschreitendem Sachverhalt Nichtanwendbarkeit der VO (EWG) 1408/71 nach dem Inkrafttreten der VO (EG) 883/2004

Zur Anwendbarkeit der VO (EG) 883/2004 in Abgrenzung zur Anwendbarkeit der Verordnung (EWG) Nr 1408/71.

Die Vorschriften der Verordnung (EWG) Nr 1408/71 sind nur bei abgeschlossenen Sachverhalten vor dem Inkrafttreten der VO (EG) 883/2004 am 01.05.2010 anzuwenden.

Tenor

I.

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Kassel vom 23. Februar 2016 wird zurückgewiesen.

II.

Die Beteiligten haben einander keine Kosten zu erstatten.

III.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB III § 284 Abs. 3; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; SGB VII § 8 Abs. 2 Nr. 1; VO (EWG) 1408/71; VO (EG) 883/2004 Art. 1 Buchst. a); VO (EG) 883/2004 Art. 2 Abs. 1; VO (EG) 883/2004 Art. 3 Abs. 1 Buchst. f); VO (EG) 883/2004 Art. 11 Abs. 1; VO (EG) 883/2004 Art. 11 Abs. 2; VO (EG) 883/2004 Art. 11 Abs. 3 Buchst. a); VO (EG) 883/2004 Art. 12 Abs. 2; VO (EG) 883/2004 Art. 13 Abs. 3;

Tatbestand

Der Kläger begehrt die Feststellung eines Ereignisses vom 30. August 2010 als Arbeitsunfall.