BSG - Beschluss vom 22.12.2022
B 5 R 125/22 B
Normen:
SGB VI § 177 Abs. 2; SGB VI § 248 Abs. 1; SGB VI § 256 Abs. 3 S. 1; SGB VI § 256a Abs. 4; RVO § 1255 Abs. 6 S. 2; RVO § 1385 Abs. 3 Buchst. d); RVO § 1385 Abs. 5; AVG § 32 Abs. 6 S. 2; AVG § 112 Abs. 3 Buchst. d); AVG § 112 Abs. 5; RKG § 54 Abs. 9 S. 1; RKG § 130 Abs. 3 Buchst. b); RKG § 130 Abs. 8; GG Art. 3 Abs. 1; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGG § 160a Abs. 2 S. 3;
Vorinstanzen:
LSG Sachsen, vom 19.04.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 5 R 586/21
SG Dresden, vom 22.11.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 4 R 705/21

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenDarlegung der grundsätzlichen Bedeutung der RechtssacheRechtmäßigkeit der unterschiedlichen Bewertung von im Bundesgebiet und in der ehemaligen DDR zurückgelegter Wehrdienstzeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung

BSG, Beschluss vom 22.12.2022 - Aktenzeichen B 5 R 125/22 B

DRsp Nr. 2023/1771

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache Rechtmäßigkeit der unterschiedlichen Bewertung von im Bundesgebiet und in der ehemaligen DDR zurückgelegter Wehrdienstzeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung

Zur ordnungsgemäßen Bezeichnung des Revisionszulassungsgrundes der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache muss der Beschwerdeführer eine Rechtsfrage benennen und zudem deren (abstrakte) Klärungsbedürftigkeit, ihre (konkrete) Klärungsfähigkeit (Entscheidungserheblichkeit) sowie die über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung der von ihm angestrebten Entscheidung (sog. Breitenwirkung) darlegen – hier verneint für die Frage, ob die Vorschrift des § 256a Abs. 4 SGB VI gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG verstößt, wenn für den Zeitraum des Wehrdienstes im Beitrittsgebiet für die Zeit vom 01.05.1961 bis zum 31.12.1981 für jedes volle Kalenderjahr nur 0,75 Entgeltpunkte berücksichtigt werden, statt 1,0 Entgeltpunkte gem. § 256 Abs. 3 SGB VI ?

Tenor

Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 19. April 2022 wird als unzulässig verworfen.

Die Beteiligten haben einander für das Beschwerdeverfahren keine Kosten zu erstatten.

Normenkette:

SGB VI § 177 Abs. 2; § Abs. ;