BFH vom 03.05.1973
II R 37/68
Fundstellen:
BFHE 109, 476
BStBl II 1973, 709

BFH - 03.05.1973 (II R 37/68) - DRsp Nr. 1997/11643

BFH, vom 03.05.1973 - Aktenzeichen II R 37/68

DRsp Nr. 1997/11643

»Beim Erwerb eines Grundstücks im Wege der Zwangsversteigerung ist das Meistgebot auch dann Besteuerungsgrundlage, wenn die Beteiligten außerhalb des Zwangsversteigerungsverfahrens andere private Vereinbarungen treffen. Auch § 17 Abs. 3 GrEstG 1940 ist in solchen Fällen nicht anwendbar.«

I. Dem Kläger und Revisionskläger (Kläger) wurde im Wege der Zwangsversteigerung ein Grundstück zugeschlagen, weil er im Zwangsversteigerungstermin Ende November 1965 mit einem Bargebot von 405.000 DM Meistbietender geblieben war. (Rechte in Abt. II und III des Grundbuchs blieben nicht bestehen).