I. Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) hatte im Streitjahr 1965 die Rechtsform einer OHG. An ihr waren bis zum 27. April 1965 folgende Personen als Gesellschafter beteiligt: Fritz R., Willy R. und Ilse R. .
Am 27. April 1965 verstarb der Gesellschafter Fritz R. . Aufgrund vertraglicher Vereinbarungen ging sein Gesellschaftsanteil auf seinen Sohn Willy R. und seinen Enkel Gert R. je zur Hälfte über. Die Witwe des Verstorbenen, Lisette R., wurde Alleinerbin, ohne an der Klägerin beteiligt zu werden.
Mit Bescheid vom 17. Februar 1967 stellte der Beklagte und Revisionsbeklagte (Finanzamt - FA -) den Gewinn der an der Klägerin im Streitjahr beteiligt gewesenen Personen wie folgt fest:
Fritz R. 14.300 DM,
Willy R. 67.867 DM,
Gert R. 9.273 DM und
Ilse R. 23.716 DM.
Der Bescheid wurde ausschließlich der Klägerin bekanntgegeben.
Testen Sie "Steufa-Z" jetzt 14 Tage kostenlos und rufen Sie Ihr Dokument sofort gratis ab.
|