BFH - Beschluss vom 25.11.2008
X B 214/07
Normen:
FGO § 76 Abs. 1 S. 1; FGO § 96 Abs. 1 S. 1; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1, 2, 3; FGO § 116 Abs. 3 S. 3; FGO § 155; ZPO § 295; GG Art. 103 Abs. 1;
Vorinstanzen:
FG Sachsen-Anhalt, vom 30.08.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 1 K 1033/06

BFH - Beschluss vom 25.11.2008 (X B 214/07) - DRsp Nr. 2009/1776

BFH, Beschluss vom 25.11.2008 - Aktenzeichen X B 214/07

DRsp Nr. 2009/1776

Normenkette:

FGO § 76 Abs. 1 S. 1; FGO § 96 Abs. 1 S. 1; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1, 2, 3; FGO § 116 Abs. 3 S. 3; FGO § 155; ZPO § 295; GG Art. 103 Abs. 1;

Gründe:

Die Beschwerde hat keinen Erfolg. Die vom Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) geltend gemachten Gründe für die Zulassung der Revision (§ 115 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --) sind in der Beschwerdebegründung zum Teil nicht in der nach § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO gebotenen Weise dargelegt worden, im Übrigen liegen sie nicht vor.

1.

Die vom Kläger geltend gemachten Verfahrensmängel (§ 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO) sind nicht gegeben.

a)

Nach § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO hat das Finanzgericht (FG) seiner Überzeugungsbildung das Gesamtergebnis des Verfahrens, also den gesamten konkretisierten Prozessstoff zu Grunde zu legen. Insbesondere ist der Inhalt der vorgelegten Akten und das Vorbringen der Prozessbeteiligten vollständig und einwandfrei zu berücksichtigen. Ein Verstoß gegen § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO ist ein Verfahrensmangel i.S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. September 2007 IX B 199/06, BFH/NV 2008, 26).

aa)