BFH - Urteil vom 03.03.1989
VI R 63/85
Normen:
3. VermBG § 14 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BFHE 157, 57
BStBl II 1989, 1040
Vorinstanzen:
FG Hamburg,

BFH - Urteil vom 03.03.1989 (VI R 63/85) - DRsp Nr. 1996/10474

BFH, Urteil vom 03.03.1989 - Aktenzeichen VI R 63/85

DRsp Nr. 1996/10474

»Erbringen sowohl die Beteiligungsgesellschaft (KG) als auch die Grundgesellschaften (KG 1 und KG 2) vermögenswirksame Leistungen, so ist der Einkommensteuerermäßigungsbetrag, der den Gesellschaftern der KG zusammen zusteht, nicht auf 6 000 DM beschränkt.«

Normenkette:

3. VermBG § 14 Abs. 1 ;

Gründe:

I. Die Klägerin und Revisionsbeklagte (Klägerin), eine KG, war in den streitigen Feststellungszeiträumen 1978 bis 1980 an den Kommanditgesellschaften KG 1 und KG 2 beteiligt.

In den Erklärungen zur einheitlichen und gesonderten Feststellung des Gewinns für die Kalenderjahre 1978 bis 1980 machte die Klägerin folgende Ermäßigungsbeträge gemäß § 14 Abs. 1 des Dritten Vermögensbildungsgesetzes (3.VermBG) geltend, deren sachliche Voraussetzungen zwischen den Beteiligten nicht streitig sind und die für KG 1 und KG 2 durch die zuständigen Betriebs-Finanzämter festgestellt worden sind:

1978 1979 1980

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DM DM DM

1. Klägerin als Arbeitgeberin 3.931 3.791 3.229

2. Klägerin als Mitunternehmerin

der KG 1 4.914 5.475 6.000

3. Klägerin als Mitunternehmerin

der KG 2 1.391 1.574 1.645

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Gesamtbetrag: 10.236 10.840 10.874.