BFH - Urteil vom 03.07.1987
VI R 218/84
Normen:
BerlinFG § 25 Abs. 3 S. 2; EStG (1979) § 2 Abs. 3 ;
Fundstellen:
BFHE 150, 269
BStBl II 1987, 666
Vorinstanzen:
FG Berlin,

BFH - Urteil vom 03.07.1987 (VI R 218/84) - DRsp Nr. 1996/12635

BFH, Urteil vom 03.07.1987 - Aktenzeichen VI R 218/84

DRsp Nr. 1996/12635

»Sind zulagebegünstigte Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit gemäß § 25 Abs. 3 S. 2 BerlinFG im Verhältnis zum "Gesamtbetrag der Einkünfte" aufzuteilen, so ist dieser Begriff i. S. von § 2 Abs. 3 EStG 1979 zu verstehen (Anschluß an BFH-Urteil vom 5.5.1981 VIII R 113/78, BFHE 133, 481, BStBl II 1981, 639).«

Normenkette:

BerlinFG § 25 Abs. 3 S. 2; EStG (1979) § 2 Abs. 3 ;

Gründe:

Streitig ist, ob bei der Ermäßigung veranlagter Einkommensteuer nach § 21, § 25 Abs. 3 Satz 2 des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG) die Höhe des auf zulagebegünstigte Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit entfallenden Teils dadurch beeinflußt wird, daß -hier wegen der Gewährung eines Altersentlastungsbetrages- die Summe der Einkünfte nicht mit dem Gesamtbetrag der Einkünfte übereinstimmt.