BFH - Urteil vom 08.03.1989
X R 9/86
Normen:
EStG § 5 Abs. 1, § 6 Abs. 1 Nr. 2, § 15;
Fundstellen:
BFHE 156, 443
BStBl II 1989, 714
NJW 1990, 1620
Vorinstanzen:
FG Baden-Württemberg,

BFH - Urteil vom 08.03.1989 (X R 9/86) - DRsp Nr. 1996/10435

BFH, Urteil vom 08.03.1989 - Aktenzeichen X R 9/86

DRsp Nr. 1996/10435

»1. Ein allgemeiner Grundsatz, daß bei einer Betriebsaufspaltung Besitz- und Betriebsunternehmen durchgängig korrespondierend bilanzieren müssen, besteht nicht (Abgrenzung zu BFH-Urteil vom 26. Juni 1975 IV R 59/73, BFHE 116, 160, BStBl II 1975, 700). 2. Die Ausführungen des BGH-Urteils vom 3. November 1975 II ZR 67/73 (BGHZ 65, 230) über die zeitkongruente Aktivierung von Gewinnausschüttungsansprüchen durch den Mehrheitsgesellschafter einer Kapitalgesellschaft sind auch auf die Fälle zu übertragen, in denen der Mehrheitsgesellschafter ein Einzelunternehmer und die beherrschte Kapitalgesellschaft eine GmbH sind.«

Normenkette:

EStG § 5 Abs. 1, § 6 Abs. 1 Nr. 2, § 15;

Gründe: