BFH - Urteil vom 12.06.1990
VII R 69/89
Normen:
AO (1977) §§ 44, 47, 226 Abs. 1, §§ 268, 269 Abs. 2 S. 2, §§ 276, 277, 278 ; BGB §§ 387, 389, 390 S. 1;
Fundstellen:
BB 1991, 1117
BFHE 163, 498
BFHE 163, 499
BStBl II 1991, 493
NJW 1991, 3238
Vorinstanzen:
Niedersächsisches FG,

BFH - Urteil vom 12.06.1990 (VII R 69/89) - DRsp Nr. 1996/10944

BFH, Urteil vom 12.06.1990 - Aktenzeichen VII R 69/89

DRsp Nr. 1996/10944

»1. Die Befugnis zusammenveranlagter Ehegatten, die Aufteilung ihrer Gesamtschuld zu beantragen, begründet keine Einrede, die der Aufrechnung des FA mit der Gesamtschuld entgegensteht. 2. Nach vollständiger Tilgung der rückständigen Steuer ist ein Aufteilungsantrag nicht mehr zulässig. Dies gilt auch dann, wenn die Tilgung der Gesamtschuld im Wege der Aufrechnung durch das FA erfolgt ist.«

Normenkette:

AO (1977) §§ 44, 47, 226 Abs. 1, §§ 268, 269 Abs. 2 S. 2, §§ 276, 277, 278 ; BGB §§ 387, 389, 390 S. 1;

Gründe: