BFH - Urteil vom 13.09.1989
I R 118/85
Normen:
KVStGKVStG (1972) § 2 Abs. 1 Nr. 1, § 6 Abs. 1 Nr. 3, § 8 Nr. 1 lit. a;
Fundstellen:
BB 1990, 56
BB 1990, 772
BFHE 158, 459
BFHE 158, 549
BStBl II 1990, 387
GmbHR 1990, 323
Vorinstanzen:
FG München,

BFH - Urteil vom 13.09.1989 (I R 118/85) - DRsp Nr. 1996/10696

BFH, Urteil vom 13.09.1989 - Aktenzeichen I R 118/85

DRsp Nr. 1996/10696

»1. Gewährt der Gesellschafter einer GmbH derselben ein Darlehen gegen eine Gewinnbeteiligung, die der Höhe nach durch einen Mindest- und einen Höchstzins beschränkt wird, so hängt die Annahme eines gesellschaftsteuerpflichtigen Erwerbs von Gesellschaftsrechten (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 6 Abs. 1 Nr. 3 KVStG (1972)) davon ab, ob die Vereinbarung der festen Verzinsung oder der Gewinnbeteiligung als Hauptsache anzusehen ist. 2. Mit dem Begriff "Forderung" i. S. des § 6 Abs. 1 Nr. 3 KVStG (1972) wird der Vorgang umschrieben, auf den die Beteiligung am Gewinn oder am Liquidationserlös zurückzuführen ist.«

Normenkette:

KVStGKVStG (1972) § 2 Abs. 1 Nr. 1, § 6 Abs. 1 Nr. 3, § 8 Nr. 1 lit. a;

Gründe: