BFH - Urteil vom 15.05.1990
VII R 7/88
Normen:
AO (1977) §§ 227, 240 Abs. 1, 3 ;
Fundstellen:
BB 1990, 2255
BB 1991, 126
BFHE 161, 395
BStBl II 1990, 1007
NJW 1991, 384
Vorinstanzen:
FG Bremen,

BFH - Urteil vom 15.05.1990 (VII R 7/88) - DRsp Nr. 1996/10794

BFH, Urteil vom 15.05.1990 - Aktenzeichen VII R 7/88

DRsp Nr. 1996/10794

»Ein Steuerschuldner, der seine Branntweinsteuern laufend unter Ausnutzung der Schonfrist des § 240 Abs. 3 AO 1977 zahlt oder aufschieben läßt, ist kein pünktlicher Steuerzahler. Das HZA handelt nicht ermessensfehlerhaft, wenn es einen Antrag eines solchen Schuldners auf Erlaß von Säumniszuschlägen aus Billigkeitsgründen ablehnt, auch wenn dieser erstmals die Schonfrist versäumt und für diese Säumnis Entschuldigungsgründe vorgetragen hat.«

Normenkette:

AO (1977) §§ 227, 240 Abs. 1, 3 ;

Gründe: