BFH - Urteil vom 19.10.2001
VI R 174/00
Fundstellen:
BFH/NV 2002, 338

BFH - Urteil vom 19.10.2001 (VI R 174/00) - DRsp Nr. 2002/1797

BFH, Urteil vom 19.10.2001 - Aktenzeichen VI R 174/00

DRsp Nr. 2002/1797

Gründe:

I. Der am 13. April 1972 geborene Sohn O des Klägers und Revisionsklägers (Kläger) bestand die Rechtspflegerprüfung am 3. November 1997 und war von Dezember 1997 bis einschließlich April 1998 in diesem Beruf tätig. Der Beklagte und Revisionsbeklagte (die Familienkasse) setzte das Kindergeld für O mit Bescheid vom 20. November 1997 ab 1. Dezember 1997 auf 0 DM fest. Nachdem der Familienkasse im Mai 1999 der Einkommensteuerbescheid 1997 des O mit Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit in Höhe von 15 886 DM (bei Werbungskosten von 10 693 DM) bekannt gegeben worden war, setzte sie das Kindergeld für O wegen Überschreitens der Einkünftegrenze von Januar bis November 1997 auf 0 DM fest und forderte Kindergeld in Höhe von (11 x 350 DM =) 3 850 DM zurück.