BFH - Urteil vom 27.01.1988
I R 387/83
Normen:
HGB §§ 120, 167, 168 ; KVStGKVStG (1972) § 2 Abs. 1 Nr. 2, Nr. 4 lit. b;
Fundstellen:
BFHE 152, 269
BStBl II 1988, 454
Vorinstanzen:
FG Düsseldorf,

BFH - Urteil vom 27.01.1988 (I R 387/83) - DRsp Nr. 1996/12887

BFH, Urteil vom 27.01.1988 - Aktenzeichen I R 387/83

DRsp Nr. 1996/12887

»Werden gegenüber dem Kommanditisten einer GmbH & Co. KG Verlustanteile mit dessen Guthabenzinsen und Tantiemeguthaben saldiert und nur der saldierte Betrag auf dem Gesellschafter-Verlustkonto ausgewiesen, so kann hierin ein gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 2 oder Nr. 4 lit. b KVStG (1972) gesellschaftsteuerpflichtiger Verzicht auf die Vorabvergütungen oder aber die nicht gesellschaftsteuerbare Durchführung einer Gewinn- und Verlustverteilungsabrede liegen. Zur Abgrenzung ist darauf abzustellen, ob die Vereinbarung von Vorabvergütungen sich als Forderung des Gesellschafters unmittelbar gegenüber der Gesellschaft darstellt.«

Normenkette:

HGB §§ 120, 167, 168 ; KVStGKVStG (1972) § 2 Abs. 1 Nr. 2, Nr. 4 lit. b;

Gründe: