Investmentsteuergesetz; Anwendung desBFH-Urteils vom 28. Oktober 2009 - I R 27/08 (BStBl 2011 II S. …) beim Aktiengewinn („STEKO-Rechtsprechung”); BMF-Schreiben vom 11. November 2010 (BStBl 2011 I S. 40)
Nach den Urteilen des EuGH vom 22. Januar 2009 - C-377/07 ( BStBl 2011 II S. 95) und des BFH vom 22. April 2009 - I R 57/06 ( BStBl 2011 II S. 66) verstößt das Abzugsverbot für Gewinnminderungen auf Beteiligungen nach § 8b Absatz 3KStG 1999 gegen die in Artikel 56 EG (Artikel 63AEUV) garantierte Kapitalverkehrsfreiheit, weil das Abzugsverbot im Veranlagungszeitraum 2001 auf Auslandsbeteiligungen beschränkt war. Nach dem BMF-Schreiben vom 11. November 2010 ( BStBl 2011 I S. 40) ist die Rechtsprechung bei Gewinnminderungen des Direktanlegers aufgrund von börsenkursbedingten Teilwertabschreibungen grundsätzlich anzuwenden. Für Drittstaatenbeteiligungen gilt dies nur, wenn die Beteiligung weniger als 10 Prozent beträgt.
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