BMF - Schreiben vom 21.07.2021
IV C 5 - S 2353/20/10004 :002

BMF - Schreiben vom 21.07.2021 (IV C 5 - S 2353/20/10004 :002) - DRsp Nr. 2021/80415

BMF, Schreiben vom 21.07.2021 - Aktenzeichen IV C 5 - S 2353/20/10004 :002

DRsp Nr. 2021/80415

Steuerliche Anerkennung von Umzugskosten nach R 9.9 Absatz 2 Lohnsteuer-Richtlinien (LStR); Änderung der maßgebenden Beträge für umzugsbedingte Unterrichtskosten und sonstige Umzugsauslagen ab 1. April 2021 sowie 1. April 2022

Im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder gilt zur Anwendung der §§ 6 bis 10 des Bundesumzugskostengesetzes (BUKG) für Umzüge ab 1. April 2021 bzw. 1. April 2022 Folgendes:

Maßgeblich für die Ermittlung der Pauschalen ist der Tag vor dem Einladen des Umzugsguts.

  • Der Höchstbetrag nach § 9 Absatz 2 BUKG, der für die Anerkennung von Auslagen für den durch den Umzug bedingten zusätzlichen Unterricht für ein Kind des Berechtigten (nach § 6 Absatz 3 Satz 2 BUKG) maßgebend ist, beträgt ab

    • 1. April 2021 1.160 €
    • 1. April 2022 1.181 €
  • 2. Der Pauschbetrag für sonstige Umzugsauslagen beträgt:

    • Für Berechtigte (§ 10 Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 BUKG)

      • ab 1. April 2021 870 €
      • ab 1. April 2022 886 €
    • Für jede andere Person (Ehegatte, der Lebenspartner sowie die ledigen Kinder, Stief- und Pflegekinder, die auch nach dem Umzug mit dem Berechtigten in häuslicher Gemeinschaft leben (§ 10 Absatz 1 Satz 2 Nummer 2 BUKG)

      • ab 1. April 2021 580 €
      • ab 1. April 2022 590 €