BGH - Beschluß vom 07.07.2008
II ZR 81/07
Normen:
GmbHG § 35 ; HGB §§ 74 ff. ;
Fundstellen:
BGHReport 2008, 1221
DB 2008, 2074
DB 2008, 2187
DZWIR 2008, 430
GmbHR 2008, 1032
MDR 2008, 1223
VersR 2009, 1092
WM 2008, 1744
ZIP 2008, 1719
Vorinstanzen:
OLG Köln, vom 29.03.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 18 U 71/06
LG Bonn, vom 14.03.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 11 O 50/03

Ergänzende Auslegung eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbots ohne Karenzentschädigung

BGH, Beschluß vom 07.07.2008 - Aktenzeichen II ZR 81/07

DRsp Nr. 2008/16730

Ergänzende Auslegung eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbots ohne Karenzentschädigung

»Aus der in einem Geschäftsführeranstellungsvertrag getroffenen Vereinbarung eines (nachvertraglichen) Wettbewerbsverbots ohne Karenzentschädigung kann - unabhängig von der Wirksamkeit oder Unwirksamkeit der Vereinbarung - jedenfalls ein Anspruch auf Karenzentschädigung nicht abgeleitet werden.«

Normenkette:

GmbHG § 35 ; HGB §§ 74 ff. ;

Gründe:

Die Voraussetzungen für die Zulassung der Revision (§ 543 Abs. 2 Nr. 1, 2 ZPO) liegen nicht vor; das Rechtsmittel hat auch keine Aussicht auf Erfolg (§ 552 a ZPO).

1. Die der Zulassungsentscheidung des Berufungsgerichts zugrunde gelegte Rechtsfrage der Wirksamkeit einer § 75 Abs. 3 HGB entsprechenden Ausschlussklausel in einem Geschäftsführeranstellungsvertrag ist nicht klärungsbedürftig und stellt sich in dieser Form auch gar nicht.