BFH - Urteil vom 17.12.2020
VI R 21/18
Normen:
AO § 41 Abs. 1 Satz 1; DBA-USA 1989/2008 ; Art. 4, Art. 15 Abs. 1, Art. 23 Abs. 3 Satz 1 Buchst. a Satz 2; EStG § 1 Abs. 1 Satz 1, § 3 Nr. 16, § 9 Abs. 1 Satz 1, Satz 3 Nr. 4a, Nr. 5, Nr. 5a, § 9 Abs. 4 Sätze 1 bis 3, § 32a Abs. 1, § 32b Abs. 1 Satz 1, § 32b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3, § 32b Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; FGO § 118 Abs. 2, § 126 Abs. 2, § 155 Satz 1; ZPO § 293;
Fundstellen:
BB 2021, 1045
BFH/NV 2021, 849
BStBl II 2021, 506
DB 2021, 989
DStR 2021, 1039
DStRE 2021, 633
IStR 2021, 593
NZA 2021, 930
Vorinstanzen:
FG Niedersachsen, vom 19.04.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 5 K 262/16

Ertragsteuerliche Behandlung der Aufwendungen für Miete und Heimfahrten sowie des erhaltenen Aufwendungsersatzes anlässlich eines Auslandseinsatzes eines Arbeitnehmers im Rahmen eines international tätigen Konzerns

BFH, Urteil vom 17.12.2020 - Aktenzeichen VI R 21/18

DRsp Nr. 2021/6591

Ertragsteuerliche Behandlung der Aufwendungen für Miete und Heimfahrten sowie des erhaltenen Aufwendungsersatzes anlässlich eines Auslandseinsatzes eines Arbeitnehmers im Rahmen eines international tätigen Konzerns

Erste Tätigkeitsstätte bei grenzüberschreitender Arbeitnehmerentsendung ist die ortsfeste betriebliche Einrichtung des aufnehmenden Unternehmens, der der Arbeitnehmer im Rahmen eines eigenständigen Arbeitsvertrags mit dem aufnehmenden Unternehmen für die Dauer der Entsendung zugeordnet ist.

Tenor

Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 19.04.2018 – 5 K 262/16 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens haben die Kläger zu tragen.

Normenkette:

AO § 41 Abs. 1 Satz 1; DBA-USA 1989/2008 ; Art. 4, Art. 15 Abs. 1, Art. 23 Abs. 3 Satz 1 Buchst. a Satz 2; EStG § 1 Abs. 1 Satz 1, § 3 Nr. 16, § 9 Abs. 1 Satz 1, Satz 3 Nr. 4a, Nr. 5, Nr. 5a, § 9 Abs. 4 Sätze 1 bis 3, § 32a Abs. 1, § 32b Abs. 1 Satz 1, § 32b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3, § 32b Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; FGO § 118 Abs. 2, § 126 Abs. 2, § 155 Satz 1; ZPO § 293;

Gründe

I.

Die Kläger und Revisionskläger (Kläger) sind verheiratet und unterhielten im Streitjahr (2014) einen inländischen Wohnsitz.