BGH - Urteil vom 19.12.2017
II ZR 255/16
Normen:
HGB § 161; GmbHG § 43 Abs. 2; BGB § 31;
Fundstellen:
BB 2018, 271
DB 2018, 247
DStR 2018, 421
DStR 2018, 925
DZWIR 2018, 150
GmbHR 2018, 308
JZ 2018, 363
MDR 2018, 350
NJW-RR 2018, 288
NZG 2018, 220
ZEV 2018, 214
ZIP 2018, 276
ZInsO 2018, 400
Vorinstanzen:
LG Hamburg, vom 27.04.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 310 O 368/09
OLG Hamburg, vom 22.09.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 6 U 111/10

Geltendmachen von Ansprüchen der Kommanditgesellschaft gegen den Fremdgeschäftsführer der Komplementär-GmbH durch den Kommanditisten einer GmbH & Co. KG

BGH, Urteil vom 19.12.2017 - Aktenzeichen II ZR 255/16

DRsp Nr. 2018/1667

Geltendmachen von Ansprüchen der Kommanditgesellschaft gegen den Fremdgeschäftsführer der Komplementär-GmbH durch den Kommanditisten einer GmbH & Co. KG

Ein Kommanditist einer GmbH & Co. KG kann nicht Ansprüche der Kommanditgesellschaft gegen den Fremdgeschäftsführer der Komplementär-GmbH geltend machen.

Tenor

Auf die Revision der Beklagten zu 1 und 2 wird das Urteil des 6. Zivilsenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts vom 22. September 2016 im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als zum Nachteil der Beklagten zu 1 und 2 entschieden worden ist.

Die Berufung der Kläger gegen das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 27. April 2010 wird zurückgewiesen.

Die Kosten des Rechtsstreits erster Instanz und des Revisionsrechtszugs haben die Kläger zu tragen. Die Kosten des Berufungsrechtszugs haben die Kläger zu tragen mit Ausnahme eines Viertels der Gerichtskosten, die die Beklagten zu 3 und 4 zusätzlich zu ihren außergerichtlichen Kosten zu tragen haben.

Normenkette:

HGB § 161; GmbHG § 43 Abs. 2; BGB § 31;

Tatbestand