Entlastungen nach § 13 a ErbStG bei der Zusammenrechnung Beispiel: Vater V hat im Jahr 2005 seiner Tochter Betriebsvermögen mit einem Steuerwert von 200 000 EUR geschenkt. Im Jahr 2011 schenkt er ihr weiteres Betriebsvermögen mit einem Steuerwert von 4 000 000 EUR. Ein Antrag nach § 13 a Absatz 8 ErbStG wurde nicht gestellt.
Erwerb 2005 Betriebsvermögen 200 000 EUR Freibetrag § 13 a ErbStG ./. 200 000 EUR Verbleiben 0 EUR Bewertungsabschlag 35 % 0 EUR Steuerpflichtiges Betriebsvermögen 0 EUR Persönlicher Freibetrag ./. 205 000 EUR Steuerpflichtiger Erwerb 0 EUR Steuer 0 EUR Erwerb 2011 Betriebsvermögen 4 000 000 EUR Verschonungsabschlag (85 %) ./. 3 400 000 EUR Verbleiben 600 000 EUR Abzugsbetrag ./. 0 EUR Steuerpflichtiges Betriebsvermögen 2011 600 000 EUR Abzugsbetrag 150 000 EUR Verbleibender Wert (15 %) 600 000 EUR Abzugsbetrag ./. 150 000 EUR Unterschiedsbetrag 450 000 EUR Davon 50 % ./. 225 000 EUR Verbleibender Abzugsbetrag 0 EUR Steuerpflichtiges Betriebsvermögen 2011 600 000 EUR Steuerpflichtiges Betriebsvermögen 2005 + 0 EUR Gesamterwerb 600 000 EUR Persönlicher Freibetrag ./. 400 000 EUR Steuerpflichtiger Gesamterwerb 200 000 EUR Steuersatz 11 % Steuer auf Gesamterwerb 22 000 EUR Fiktive Abzugssteuer 2011 auf Vorerwerb 2005 Betriebsvermögen 2005 200 000 EUR Freibetrag § 13 a ErbStG a. F. ./. 200 000 EUR Verbleiben 0 EUR Persönlicher Freibetrag 2011 (400 000 EUR), höchstens beim Erwerb 2005 verbrauchter Freibetrag ./. 0 EUR Steuerpflichtiger Erwerb 0 EUR Abgerundet 0 EUR Fiktive Abzugssteuer auf Vorerwerb 0 EUR Anzurechnen ist die fiktive Abzugssteuer 2005 ./. 0 EUR Steuer 2011 22 000 EUR Mindeststeuer nach § 14 Absatz 1 Satz 4 ErbStG Steuerpflichtiges Betriebsvermögen 2011 600 000 EUR Persönlicher Freibetrag ./. 400 000 EUR Steuerpflichtiger Erwerb 200 000 EUR Steuersatz 11 % Mindeststeuer 22 000 EUR Festzusetzende Steuer 2011 22 000 EUR