FG Baden-Württemberg - Urteil vom 12.12.2007
3 K 22/07
Normen:
LStDV § 2 Abs. 2 Nr. 3 ; MuSchG § 3 Abs. 2 § 6 Abs. 1 § 13 ; EStG § 3 Nr. 1 ; EStG § 10 Abs. 1 Nr. 2a ; EStG § 10 Abs. 3 ; EStG § 19 Abs. 1 Nr. 1 ; EStG § 32b Abs. 1 ; LStDV § 2 Abs. 2 Nr. 3 ; MuSchG § 3 Abs. 2 ; MuSchG § 6 Abs. 1 ; MuSchG § 13 ;
Fundstellen:
EFG 2008, 1862

Mutterschaftsgeld als einkommensteuerpflichtiger Arbeitslohn; Progressionsvorbehalt

FG Baden-Württemberg, Urteil vom 12.12.2007 - Aktenzeichen 3 K 22/07

DRsp Nr. 2008/16218

Mutterschaftsgeld als einkommensteuerpflichtiger Arbeitslohn; Progressionsvorbehalt

1. Mutterschaftsgeld aus einer nicht obligatorischen Kollektiv-Krankentagegeldversicherung unterliegt weder als Arbeitslohn der Einkommensteuer noch dem Progressionsvorbehalt, soweit die Versicherungsbeiträge aus bereits versteuertem Arbeitslohn finanziert wurden. 2. Der Beitrag des Schweizer Arbeitgebers zur Kollektivversicherung ist von dem in Deutschland ansässigen, begünstigten Arbeitnehmer als Arbeitslohn zu versteuern. 3. Der Arbeitnehmeranteil an den Beiträgen zur Kollektivversicherung ist als Sonderausgabe abzugsfähig.

Normenkette:

LStDV § 2 Abs. 2 Nr. 3 ; MuSchG § 3 Abs. 2 § 6 Abs. 1 § 13 ; EStG § 3 Nr. 1 ; EStG § 10 Abs. 1 Nr. 2a ; EStG § 10 Abs. 3 ; EStG § 19 Abs. 1 Nr. 1 ; EStG § 32b Abs. 1 ; LStDV § 2 Abs. 2 Nr. 3 ; MuSchG § 3 Abs. 2 ; MuSchG § 6 Abs. 1 ; MuSchG § 13 ;

Tatbestand: