OFD Köln - Schreiben vom 02.05.2007
S 1980 - 1005 - St 222

OFD Köln - Schreiben vom 02.05.2007 (S 1980 - 1005 - St 222) - DRsp Nr. 2008/91068

OFD Köln, Schreiben vom 02.05.2007 - Aktenzeichen S 1980 - 1005 - St 222

DRsp Nr. 2008/91068

Aktiengewinn nach § 40a KAGG; Korrekturposten analog § 5 Abs. 2 Satz 2 InvStG

Bei der Veräußerung, Rückgabe und Bewertung von Investmentanteilen sind die Regelungen des Aktiengewinns zu beachten (§ 8 InvStG), wodurch die Rechtsfolgen des § 3 Nr. 40 EStG bzw. § 8b KStG beim Anteilscheininhaber berücksichtigt werden. Der Aktiengewinn ist als Prozentsatz zu ermitteln (§ 5 Abs. 2 Satz 1 InvStG). Zur zutreffenden Berechnung der steuerfreien Gewinne darf sich der Aktiengewinn pro Investmentanteil durch den An- und Verkauf von Investmentanteilen nicht ändern (§ 5 Abs. 2 Satz 2 InvStG). Hierfür bedarf es der Bildung eines besonderen Korrekturpostens bei der Berechnung des Fonds-Aktiengewinns (BMF-Schreiben vom 2.6.2005 „Zweifelsfragen zum Investmentsteuergesetz”, BStBl 2005 I S. 728, Rz. 117). Die Regelungen des InvStG gelten für Geschäftsjahre des Investmentvermögens, die nach dem 31.12.2003 beginnen (§ 18 Abs. 1 InvStG).