Im Rahmen der Schätzung des Gewinns aus Land- und Forstwirtschaft nach den Grundsätzen (vgl. OFD Nürnberg vom 10.10.2002 S 2150 a - 57/St 31 und - 58/St 31) ist ein Mehrgewinn wegen übernormaler Tierhaltung zu berücksichtigen, soweit der Tierbestand des Betriebs den Normaltierbestand überschreitet. Bei der Ermittlung des Sondergewinns ist folgendes zu beachten:
Der Normaltierbestand eines Betriebs beträgt
| Landwirtschaftliche Nutzfläche - LN - *) | Normaltierbestand (VE/ha) | ||
| Gruppe A **) | Gruppe B ***) | ||
| a) | bis 10 ha | 2,0 | 1,6 |
| b) | über 10 - 25 ha | 1,8 mindestens 20 VE | 1,4 mindestens 16 VE |
| c) | über 25 - 50 ha | 1,6 mindestens 45 VE | 1,2 mindestens 35 VE |
| d) | über 50 ha | 1,4 mindestens 80 VE | 1,0 mindestens 60 VE |
| *) | Die maßgebende LN ist nach den Grundsätzen der OFD Nürnberg vom 10.10.2002 S 2150 a - 58/St 31 Tz. 2 zu ermitteln. | ||
| **) | Zur Gruppe A gehören die Futterbaubetriebe (Betriebe des Bodennutzungssystems F I und F II mit einem Futterbauanteil von 60 % und mehr der LN, vgl. Tabelle L 16 in Abschn. 2.11 BewRL). | ||
| ***) | |||
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