BGH - Urteil vom 06.03.2012
II ZR 76/11
Normen:
BGB § 628 Abs. 2; GmbHG § 46 Nr. 8;
Fundstellen:
BB 2012, 1037
DB 2012, 973
GmbHR 2012, 638
MDR 2012, 593
NJW 2012, 1656
WM 2012, 800
ZIP 2012, 824
Vorinstanzen:
LG Mannheim, vom 25.03.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 23 O 104/09
OLG Karlsruhe, vom 23.03.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 7 U 81/10

Schadensersatzanspruch eines GmbH-Geschäftsführers bei eigener außerordentlicher Kündigung wegen Einschränkung seines Aufgabenbereichs ohne Verletzung des Anstellungsvertrags

BGH, Urteil vom 06.03.2012 - Aktenzeichen II ZR 76/11

DRsp Nr. 2012/7668

Schadensersatzanspruch eines GmbH-Geschäftsführers bei eigener außerordentlicher Kündigung wegen Einschränkung seines Aufgabenbereichs ohne Verletzung des Anstellungsvertrags

Ein Schadensersatzanspruch nach § 628 Abs. 2 BGB scheidet jedenfalls dann aus, wenn der Aufgabenbereich eines GmbH-Geschäftsführers ohne Verletzung seines Anstellungsvertrages eingeschränkt wird und er daraufhin die außerordentliche Kündigung des Anstellungsvertrages erklärt.

Tenor

Die Revision gegen das Urteil des 7. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 23. März 2011 wird auf Kosten des Klägers zurückgewiesen.

Normenkette:

BGB § 628 Abs. 2; GmbHG § 46 Nr. 8;

Tatbestand