BFH - Urteil vom 17.05.2021
IX R 32/18
Normen:
GlSpielG SH § 1, § 35, § 40, § 41, § 42; GG Art. 20 Abs. 1, Art. 70 Abs. 1, Art. 100 Abs. 1, Art. 105, Art. 110; EGRL 98/34 Art. 8 Abs. 1, Art. 9 Abs. 1, Art. 1 Nr. 3, Art. 1 Nr. 4, Art. 1 Nr. 5, Art. 1 Nr. 11;
Fundstellen:
BB 2021, 2518
BB 2021, 2655
BFH/NV 2021, 1526
Vorinstanzen:
FG Schleswig-Holstein, vom 05.06.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 5 K 17/16

Vereinbarkeit der Glücksspielabgabe nach dem Gesetz zur Neuordnung des Glücksspiels (Glücksspielgesetz Schleswig-Holstein mit Verfassungs- und Europarecht)

BFH, Urteil vom 17.05.2021 - Aktenzeichen IX R 32/18

DRsp Nr. 2021/15942

Vereinbarkeit der Glücksspielabgabe nach dem Gesetz zur Neuordnung des Glücksspiels (Glücksspielgesetz Schleswig-Holstein mit Verfassungs- und Europarecht)

NV: § 35 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 GlSpielG SH verstoßen nicht gegen Verfassungs- und Europarecht.

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Finanzgerichts vom 05.06.2018 – 5 K 17/16 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

GlSpielG SH § 1, § 35, § 40, § 41, § 42; GG Art. 20 Abs. 1, Art. 70 Abs. 1, Art. 100 Abs. 1, Art. 105, Art. 110; EGRL 98/34 Art. 8 Abs. 1, Art. 9 Abs. 1, Art. 1 Nr. 3, Art. 1 Nr. 4, Art. 1 Nr. 5, Art. 1 Nr. 11;

Gründe

I.

Die Beteiligten streiten über die Vereinbarkeit der Glücksspielabgabe nach dem Gesetz zur Neuordnung des Glücksspiels (Glücksspielgesetz Schleswig-Holstein —GlSpielG SH— vom 20.10.2011, Gesetz- und Verordnungsblatt Schleswig-Holstein —GVBl SH— 2011, 280) mit Verfassungs- und Europarecht, soweit es um Glücksspiele mit Spielern geht, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt nicht im Land Schleswig-Holstein, sondern im übrigen Gebiet der Bundesrepublik Deutschland (Deutschland) haben.