BFH - Urteil vom 14.12.2022
II R 33/20
Normen:
GrEStG § 1 Abs. 3 Nr. 2; GrEStG § 1 Abs. 1; GrEStG § 1 Abs. 2; GrEStG § 1 Abs. 2a; GrEStG § 1 Abs. 2b; GrEStG § 1 Abs. 3a;
Fundstellen:
AG 2023, 588
BFH/NV 2023, 555
GmbHR 2023, 761
IStR 2023, 331
Vorinstanzen:
FG Hessen, vom 30.09.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 5 K 2390/17

Voraussetzungen der grunderwerbsteuerrechtlichen Zurechnung von Grundstücken inländischer Untergesellschaften zu einer ausländischen Obergesellschaft

BFH, Urteil vom 14.12.2022 - Aktenzeichen II R 33/20

DRsp Nr. 2023/4444

Voraussetzungen der grunderwerbsteuerrechtlichen Zurechnung von Grundstücken inländischer Untergesellschaften zu einer ausländischen Obergesellschaft

NV: Grundstücke inländischer Untergesellschaften sind auch einer ausländischen Obergesellschaft grunderwerbsteuerrechtlich nur zuzurechnen, wenn die ausländische Obergesellschaft selbst sie aufgrund eines Erwerbsvorgangs nach § 1 Abs. 1, Abs. 2, Abs. 3 oder Abs. 3a GrEStG erworben hat (Fortführung der Senatsrechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 01.12.2021 – II R 44/18, BFHE 275, 373).

Tenor

Auf die Revision der Klägerin werden das Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 30.09.2020 – 5 K 2390/17 und der Bescheid über die gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen für die Grunderwerbsteuer des Beklagten vom 28.11.2017 aufgehoben.

Die Kosten des gesamten Verfahrens hat der Beklagte zu tragen.

Normenkette:

GrEStG § 1 Abs. 3 Nr. 2; GrEStG § 1 Abs. 1; GrEStG § 1 Abs. 2; GrEStG § 1 Abs. 2a; GrEStG § 1 Abs. 2b; GrEStG § 1 Abs. 3a;

Gründe

I.