BFH - Urteil vom 13.03.2019
I R 66/16
Normen:
KStG i.d.F. des JStG 2009 § 8 Abs. 7 Satz 1 Nr. 2;
Fundstellen:
BFH/NV 2019, 1360
DB 2019, 2711
DStZ 2019, 864
Vorinstanzen:
FG Mecklenburg-Vorpommern, vom 22.06.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 3 K 199/13

Voraussetzungen der steuerlichen Begünstigung dauerdefizitäre Tätigkeiten einer von der öffentlichen Hand beherrschten KapitalgesellschaftVerpachtung des Betriebes an eine Tochtergesellschaft

BFH, Urteil vom 13.03.2019 - Aktenzeichen I R 66/16

DRsp Nr. 2019/15442

Voraussetzungen der steuerlichen Begünstigung dauerdefizitäre Tätigkeiten einer von der öffentlichen Hand beherrschten KapitalgesellschaftVerpachtung des Betriebes an eine Tochtergesellschaft

NV: Die steuerliche Begünstigung sog. dauerdefizitärer Tätigkeiten einer von der öffentlichen Hand beherrschten Kapitalgesellschaft gemäß § 8 Abs. 7 Satz 1 Nr. 2 KStG i.d.F. des JStG 2009 setzt voraus, dass die Kapitalgesellschaft das Dauerverlustgeschäft selbst ausübt. Dies ist nicht der Fall, wenn die Kapitalgesellschaft den verlustbringenden Betrieb einer Schwimmhalle an eine Tochtergesellschaft verpachtet (Bestätigung des Senatsurteils vom 09.11.2016 – I R 56/15, BFHE 256, 75, BStBl II 2017, 498).

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 22.06.2016 – 3 K 199/13 wird als unbegründet zurückgewiesen, soweit die im Rubrum bezeichneten Bescheide betroffen sind.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

KStG i.d.F. des JStG 2009 § 8 Abs. 7 Satz 1 Nr. 2;

Gründe

I.