LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 30.04.2020
L 10 U 1168/17
Normen:
SGB VII § 2 Abs. 1 Nr. 15 Buchst. a); SGB VII § 8 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 9 Abs. 1 S. 1; SGB VI a.F. § 15 Abs. 1 S. 1; SGB VI a.F. § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB IX § 26 Abs. 2 Nr. 4;
Vorinstanzen:
SG Karlsruhe, vom 21.02.2017 - Vorinstanzaktenzeichen S 15 U 1864/16

Anerkennung eines Arbeitsunfalls in der gesetzlichen UnfallversicherungVersicherungsschutz während der Teilnahme am ambulanten Stabilisierungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung im Anschluss an eine stationäre Maßnahme zur medizinischen Rehabilitation

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 30.04.2020 - Aktenzeichen L 10 U 1168/17

DRsp Nr. 2020/9868

Anerkennung eines Arbeitsunfalls in der gesetzlichen Unfallversicherung Versicherungsschutz während der Teilnahme am ambulanten Stabilisierungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung im Anschluss an eine stationäre Maßnahme zur medizinischen Rehabilitation

Tenor

Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe vom 21.02.2017 und der Bescheid der Beklagten vom 22.09.2015 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 30.05.2016 aufgehoben und die Beklagte verurteilt, das Ereignis vom 14.04.2015 als Arbeitsunfall anzuerkennen.

Die Beklagte hat der Klägerin die außergerichtlichen Kosten beider Rechtszüge zu erstatten.

Normenkette:

SGB VII § 2 Abs. 1 Nr. 15 Buchst. a); SGB VII § 8 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 9 Abs. 1 S. 1; SGB VI a.F. § 15 Abs. 1 S. 1; SGB VI a.F. § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB IX § 26 Abs. 2 Nr. 4;

Tatbestand

Zwischen den Beteiligten steht die Anerkennung eines Arbeitsunfalls im Streit.