LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 11.11.2021
L 19 AS 1242/21 NZB
Normen:
SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1; SGB II § 6 Abs. 1 S. 1; SGB II § 44; SGB II § 44b Abs. 1 S. 2; SGB II § 44b Abs. 4 S. 1; SGB II § 44c Abs. 2 S. 2 Nr. 4; SGB IV § 76 Abs. 2 Nr. 3; SGB X § 90 S. 2; AO § 227;
Vorinstanzen:
SG Gelsenkirchen, vom 03.12.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 20 AL 51/20

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenAnforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache - hier zu Rechtsfragen zur Rechtmäßigkeit von Darlehensrückforderungen nach dem SGB II

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.11.2021 - Aktenzeichen L 19 AS 1242/21 NZB

DRsp Nr. 2022/448

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache – hier zu Rechtsfragen zur Rechtmäßigkeit von Darlehensrückforderungen nach dem SGB II

Die Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage ist zu verneinen, wenn sie bereits höchstrichterlich beantwortet ist – hier zur Beachtung der zu der Vorschrift des § 227 AO entwickelten Grundsätze bei der Anwendung der Vorschrift des § 44 SGB II.

Tenor

Die Beschwerde der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Berufung im Urteil des Sozialgerichts Gelsenkirchen vom 03.12.2020 - S 20 AL 51/20 - wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens.

Der Streitwert wird auf 383,80 € festgesetzt.

Der Antrag auf Prozesskostenhilfe für das Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren wird abgelehnt.

Normenkette:

SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1; SGB II § 6 Abs. 1 S. 1; SGB II § 44; SGB II § 44b Abs. 1 S. 2; SGB II § 44b Abs. 4 S. 1; SGB II § 44c Abs. 2 S. 2 Nr. 4; SGB IV § 76 Abs. 2 Nr. 3; SGB X § 90 S. 2; AO § 227;

Gründe

I.

Zwischen den Beteiligten ist der Erlass einer Darlehnsrückforderung streitig.