A.
Die Vorlage betrifft die Frage, ob §§ 1, 15 EStG in Verbindung mit § 40 AO mit dem Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG und dem Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG vereinbar sind, soweit Einkünfte, die entgegen einem gesetzlichen Verbot erzielt worden sind, der Steuerpflicht unterliegen.
I.
Nach §§ 15, 2 Abs. 1 Nr. 2 EStG unterliegen Einkünfte aus Gewerbebetrieb der Einkommensteuer. Dabei ist es gemäß § 40 der Abgabenordnung vom 16. März 1976 (BGBl I S. 613) - AO - unerheblich, ob der Steuerpflichtige (§ 1 EStG) diese Einkünfte entgegen einem gesetzlichen Verbot erzielt hat. § 40 AO lautet:
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