BVerfG - Beschluss vom 15.03.2017
2 BvR 890/16
Normen:
BVerfGG § 34a Abs. 3; RVG § 14 Abs. 1; RVG § 37 Abs. 2 S. 2;

Auslagenerstattung im Verfahren über den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

BVerfG, Beschluss vom 15.03.2017 - Aktenzeichen 2 BvR 890/16

DRsp Nr. 2017/13183

Auslagenerstattung im Verfahren über den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

Tenor

Das Land Berlin hat dem Beschwerdeführer die ihm im Verfahren über den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung entstandenen notwendigen Auslagen zu erstatten.

Der Wert des Gegenstands der anwaltlichen Tätigkeit wird für das Verfahren über den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung auf 15.000 € (in Worten: fünfzehntausend Euro) festgesetzt.

Normenkette:

BVerfGG § 34a Abs. 3; RVG § 14 Abs. 1; RVG § 37 Abs. 2 S. 2;

Gründe

1. Die Entscheidung über die Auslagenerstattung im Verfahren über den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung beruht auf § 34a Abs. 3 BVerfGG. Dabei war zu berücksichtigen, dass der Antrag Erfolg hatte und auch das in der Hauptsache verfolgte Begehren beachtlich war, obgleich die Verfassungsbeschwerde im Ergebnis erfolglos geblieben ist (vgl. BVerfGE 89, 91 <97>). Letzteres ergibt sich bereits aus den Ausführungen der Kammer in dem Beschluss vom 6. Mai 2016 (2 BvR 890/16, [...], Rn. 18 ff., insbesondere Rn. 23).