BGH - Urteil vom 10.09.2003
VIII ZR 4/02
Normen:
BGB § 133 § 157 § 779 ;
Fundstellen:
NZG 2003, 1165
Vorinstanzen:
OLG Hamburg,

Auslegung eines gerichtlichen Vergleichs betreffend ein Garantieversprechen für Steuerrückstände beim Verkauf von Gesellschaftsanteilen

BGH, Urteil vom 10.09.2003 - Aktenzeichen VIII ZR 4/02

DRsp Nr. 2003/13106

Auslegung eines gerichtlichen Vergleichs betreffend ein Garantieversprechen für Steuerrückstände beim Verkauf von Gesellschaftsanteilen

Normenkette:

BGB § 133 § 157 § 779 ;

Tatbestand:

Die Parteien waren je zur Hälfte Gesellschafter der V. GmbH (im folgenden: V.). Diese GmbH war Muttergesellschaft der G. B. A. T. GmbH (im folgenden: AT) und der H. mbH (im folgenden: H.). Mit notariellem Vertrag vom 31. Juli 1998 (im folgenden: Vertrag) verkaufte und übertrug die Beklagte der Klägerin ihren Anteil an der V. zum Preis von 5,7 Millionen DM. § 3 des Vertrages lautet auszugsweise:

"Zusicherungen und Gewährleistungen der Verkäuferin Die Verkäuferin gibt hiermit gegenüber der Käuferin im Weg eines selbständigen Garantieversprechens die folgenden Zusicherungen und Gewährleistungen:

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